Weihnachtszeit – Zeit der Weihnachtsmusik

In diesen Tagen gibt es kaum ein Entkommen vor der Vielzahl der Weihnachtslieder, die uns überall entgegenschallen.

“Last Christmas”, “White Christmas”, “Do they know it’s Christmas”  um nur die nach Verkaufszahlen “Großen 3” zu nennen, verfolgen uns beinahe auf Schritt und Tritt.  In Kaufhäusern, auf Weihnachtsmärkten und bei den diversen Weihnachtsfeiern werden diese Lieder rauf und runter gespielt.

Wer hat nicht schon alles Weihnachtsalben aufgenommen? Von großen Namen wie den Beatles über Elvis Presley und Frank Sinatra bis hin zu den Popsternchen der Neuzeit nahezu jeder Musiker. Von der kaum zu überschauenden Menge an Weihnachts-CDs möchte heute 3 sehr unterschiedliche, diesseits der Klassiker von Bing Crosby, Frank Sinatra usw. und jenseits der „Christmas“ trällernden Superstars herausgreifen und vorstellen.

Lee Ann Womack – The season of romance

Die hierzulande eher unbekannte Country-Sängerin hat mit „The season of romance“ ein wunderschönes Weihnachtsalbum aufgenommen. Obwohl ihre Country-Music Wurzeln hier und da hörbar bleiben, ist „The season of romance“ näher an den jazzorientierten Weihnachtsalben einer Diana Krall oder eines Michael Bublé. Eine CD für einen ruhigen Adventsabend mit Glühwein vor dem Kamin.

B.B. King – A Christmas Celebration of Hope

Das „Rolling Stone Magazin“ führt B.B. King auf Platz 3 der 100 großartigsten Gitarristen aller Zeiten. Damit sollte über einen der „Godfather of Blues“ eigentlich alles gesagt sein. In seiner beeindruckenden Diskographie liest sich die Liste der Gastmusiker, wie das Who is Who der Rock- und Bluesgeschichte. Eric Clapton, John Lee Hooker, U2, The Rolling Stones, Van Morrison, Roger Daltrey, Joe Cocker, Mark Knopfler, Gary Moore um nur einige zu nennen. B.B. Kings Blues-Interpretationen einiger der bekannten englischsprachigen Weihnachtslieder ist nicht nur für Bluesfans hörenswert.

Slade – Crackers: The Christmas Party Album

Bis es Bands wie Mötorhead oder Man O’War gab, galt Slade als lauteste Band der Welt. Doch sie waren nicht nur laut und optisch ein wenig schräg, sondern auch eine der erfolgreichsten britischen Gruppen der 70er Jahre. Mit ihrem stampfenden Rhythmus beeinflussten Slade viele andere Hardrock-Band, wie zum Beispiel KISS, wie Gene Simons und Paul Stanley offen zugaben.
Wer also von Besinnlichkeit genug hat und lieber Party machen möchte oder überprüfen will, ob der Weihnachtsschmuck am Christbaum gut befestigt ist, dem sei „Crackers: The Christmas Party Album“, natürlich in angemessener „Slade-Lautstärke“ ans Herz gelegt. Fallen dabei die Kugeln, waren sie nicht richtig befestigt.

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