Der dritte Teil meiner persönlichen Top 20. Im Gegensatz zu normalen Hitparaden sagt hier die Platzierung rein gar nichts aus. Alle Stücke haben für mich den gleichen Stellenwert und könnten an jeder Stelle meiner Top 20 stehen. Hier die Plätze 11 bis 15.

11. Johnny Cash – Hurt

Ãœber den “Man in black” ist  schon alles geschrieben worden, was es zu schreiben gab.. Das aus der Reihe “American (Recordings)” stammende “Hurt” , eine Coverversion des “Nine Inch Nails” Songs, wurde 2003 mit Preisen nahezu überhäuft und das vollkommen zu recht. Besonders beachtenswert war dabei die Auszeichnung  “Video des Jahres”.  Für mich ist “Hurt” der herausragende Song aus der “American” Reihe, ein Song den ich jeden Tag hören kann.

(Johnny Cash – American IV: The Man Comes Around 2002)

12. Bob Seger – The fire inside

Obwohl mittlerweile über 20 Jahre alt hat “The Fire Inside” nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Vielleicht ist es sogar aktueller denn je? Bob Seger ist es gelungen  seine Beobachtungen des menschlichen Miteinander in der Hektik unserer Zeit  in 6 Minuten perfekt zusammenzufassen und sie mit einer Melodie zu unterlegen die das ganze Unstete unserer modernen Welt noch unterstreicht.

(Bob Seger – The Fire Inside 1991)

13. Bruce Springsteen – Outlaw Pete

Nicht “Burn to run”, “Racing in the Streets”, “The River”, “Born in the U.S.A.” oder “Brilliant Disguise”, sondern “Outlaw Pete” hat es in meine Top 20 geschafft. Nachdem sich der Boss in den Alben zuvor auf kürzer Stücke beschränkt hatte, lieferte er mit “Outlaw Pete” wieder ein 8 Minuten Stück ab und beweist, dass er es nicht verlernt hat. Mir gefällt an “Outlaw Pete” nicht nur die erzählte Geschichte, sondern  die eingängige Melodie, die sich beim ersten Hören im Ohr festsetzt.

(Bruce Springsteen – Working on a Dream 2009)

14.  Amanda Marshall – Beautiful Goodbye

Leider hat sich Amanda Marschall nach 3 Alben 2001 weitgehend aus dem Musikgeschäft zurückgezogen. Hinterlassen hat sie uns aber ein paar großartige Lieder. “Beautifull goodbye” ist eines ihrer ruhigeren und nachdenklicheren Stücke, eines das ich bis heute immer wieder gerne höre und deshalb in meine Top 20 gehört. Gibt es so etwas wie ein “Beautiful Goodbye”? Die Antwort darauf gibt sie gegen Ende des Stückes selbst “… it’s a fools lullaby”

(Amanda Marshall – Amanda Marshall 1996)

15. Manic Street Preachers – Postcards from a young man

Seit ihrem ersten Hit “Motorcycle emptiness” sind die Waliser fester Bestandteil meiner Playlist. Lieder wie “Life becoming a landslide, “A desgin for life”, ” The everlasting” oder “Empty souls” und nicht zuletzt das großartige “Suicide is painless” , dem Tielsong aus dem Remake von “M.A.S.H” gehören  mit zu den Songs, die ich mir immer wieder anhöre. Ãœber Belangloses zu schreiben war nie die Sache der “Manics” und das haben auch bei “Postcards from a young man” nicht getan.  An diesem Lied gefällt mir besonders die Symbiose  der überwiegend ruhigen Melodie und einem Text, der mit den zornig gesungen Zeilen “I will not give up an I will not give in” daran erinnert niemals aufzugeben und sich nicht verbiegen zu lassen.

(Manic Street Preachers – Postcards from a young man 2010)