10 CDs, die ich auf eine Insel mitnehmen würde (Teil2)

Wer meine persönliche Top 20 gelesen hat, für den kommt die 2. CD, die ich auf eine Insel mitnehmen würde, sicherlich wenig überraschend. Jedenfalls was den Interpreten betrifft.

Lifeblood” von den Manic Street Preachers.

Manic Street Preachers "Lifeblood"
Manic Street Preachers “Lifeblood”

Das 2004 erschienene Album “Lifeblood” ist eines der ruhigsten und nachdenklichsten der Manics. Anders, als bei “Know your Enemy” aus dem  Jahr 2001 und dem nachfolgendem Album “Send away the Tigers” (2007), fehlen hier die schnellen Stücke ganz. Insgesamt klingt “Lifeblood” deutlich massentauglicher als viele andere Alben der Mancis. Ihnen deshalb charttauglichen Mainstream unterstellen zu wollen geht aber fehl.  Die Manics beschäftigen sich in diesem Album mit ihren Wurzeln, wie im zum Beispiel im Song “1985”. In “Cardiff afterlife” setzen sie sich mit dem bis heute unaufgeklärten Verschwinden ihres Gitarristen Richey James, im Jahr 1995 auseinander, der die frühen Jahren der Manics geprägt hatte.

Anspieltipps: Schwierig bei einem Album ohne Schwächen. Auf jeden Fall “Empty Souls” und “A Song for Departure”

Wer sich mit dem Gesamtwerk der Manics beschäftigen möchte, oder ihre Musik noch gar nicht kennt, dem sei “National Tresures”, eine umfassende Sammlung ihrer besten Stücke empfohlen.

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