Heute morgen, während des Spaziergangs mit meinem Hund, erinnerte ich mich an diesen Satz aus William Goldings “Lord of the Flies” und die lange Diskussion, die dieser in der Schule damals ausgeöst hatte. Als im Schnitt 17-jährige hatte kaum jemand verstanden, warum jemand auf etwas zielen sollte, um es verfehlen zu wollen.
In besagter Szene am Strand wirft Roger einen Stein nach den Zwillingen, zielt aber absichtlich vorbei.
In gewisser Weise ist “Drei Wölfe”, der erste Teil von “Der Mann mit dem Hund” ebenfalls “aiming to miss”. Ein absichtliches Vorbeizielen. Dies ist nicht nur dem zeitlichen Ablauf, der damaligen Position des Erzählers und dem ursprünglich geplanten offenen Ende geschuldet, sondern auch meiner Hoffnung, es würde letzten Endes so verstanden werden, wie ich es geschrieben hatte. “Aiming to miss” war damals genau meine Absicht. Aiming to miss… weiterlesen